„Altes Pferd – na und?“

Kürzlich habe ich rein zufällig eine Gruppe entdeckt, die nennt sich „altes Pferd – na und?“ Der Name der Gruppe hat mich so berührt, dass ich gleich mal der Gruppe beigetreten bin, obwohl ich selber ja gar kein altes Pferd habe. Aber was war der Grund? Allein nur der Name der Gruppe ehrt auf gewisse Weise schon ein Lebewesen, das uns ein Leben lang gedient hat; sei als als Reittier oder vor dem Wagen, sei es, dass wir es zur Therapie von Menschen eingesetzt haben, im Sport oder zur Freizeit… Jetzt, wo dieses Pferd alt ist, gebührt ihm meiner Meinung nach auch die Obsorge und Zuwendung, die es jetzt von uns braucht. Und das drückt sich für  mich in diesem „na und“ sehr schön aus. Aber was passieren kann, wenn wir unser Pferd nicht mehr reiterlich nützen können, ist, dass wir eine ganz andere Art der Beziehung zum Pferd aufbauen und dabei sehr viel lernen, was uns früher nicht möglich war, woran wir nie gedacht hätten, und wir können selber daran wachsen, sodass es ein Mehrwert wird und nicht die lästige Betreuung eines alten Tieres.

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